Die Tauchmedizin befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Gefahren im Wasser. Vorerkrankungen, die kaum erkannt werden, können beim Tauchen gefährlich sein.
Durch den veränderten Druck auf den Körper beim Eintauchen ins Wasser, kommt es zu unbekannten Situationen. Das Atmen komprimierter Gase aus der Druckluftflasche und die Anstrengung des Schwimmens unter Wasser können akute gesundheitliche Probleme hervorrufen. Die Tauchtauglichkeit ist daher unter anderem auch eine Beratung, eine Vermeidung von Unfällen und die Behandlung von Taucherkrankungen wie der Dekompressionskrankheit.
Bei der Dekompressionskrankheit bildet der unter erhöhtem Umgebungsdruck im Blut und Gewebe gelöste Stickstoff bei Druckabfall Gasbläschen .Die Symptome können Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Schmerzen in Gelenken und Muskeln sein.
In den meisten Fällen ist die Gabe von Sauerstoff schon ausreichend und die Betroffenen erholen sich wieder voll und ganz. Alle anderen Symptome sind Anzeichen dafür, dass eine Behandlung in der Überdruckkammer notwendig ist.
Tauchtauglichkeits-Empfehlungen
Lebensjahr | Untersuchung |
Bis zum 18. Lebensjahr | alle 6-12 Monate empfohlen |
Vom 18. bis 40. Lebensjahr | mindestens alle 2 bis 3 Jahre |
ab dem 40. Lebensjahr | jährlich |